Oliver Haja  / pixelio.de

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Sonne, Wärme, Trockenheit – alles in allem ein super Wetter. Gerade in den Monaten Juli und August kann man in Deutschland die Vorzüge des Sommers in vollen Zügen genießen. Viele halten sich im Freien auf und entspannen beim regelmäßigen Sonnenbaden. Das Ziel: Braun werden. Eine gleichmäßig dunkle Hautfarbe, die hierzulande allgemein als Schönheitsideal angesehen wird.

Was passiert beim braun werden?

UV-Strahlen, die von der Sonne ausgesendet werden, dringen zu Beginn des Prozesses in die Haut ein. Augenblicklich bilden einzelne Zellen im Rahmen eines Körperschutzmechanismus den Stoff Melanin. Dieser ist übrigens teilweise auch für die Haar- und Augenfarbe verantwortlich. Nachdem diese speziellen Hautzellen mit einer Schicht aus dem braunen Melanin überzogen sind, bewegen sie sich an die Oberfläche der Haut. Dort bilden sie eine Art Schutzschirm, der die Strahlen kurzzeitig abhalten kann. Um diesen Pigmentierungsprozess optimal zu unterstützen eignen sich so genannte Bräunungsbeschleuniger. Diese sind in jedem Drogeriemarkt zu erwerben.

Wichtige Regeln des Sonnenbadens

Da eine zu hohe Konzentration an Strahlen für den Körper verheerende Folgen haben kann, sollte man sich grundsätzlich nicht der prallen Mittagssonne aussetzen. Es ist darüber hinaus auch absolut notwendig, sich mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbaden ausreichend mit Sonnenschutz einzucremen. Dabei gibt es für die jeweiligen Hauttypen unterschiedliche Produkte mit bestimmten Lichtschutzfaktoren. Es gibt von Typ zu Typ nämlich verschiedene Selbstschutzzeiten, welche die Haut zur Produktion einer entsprechenden Menge Melanin benötigt. Gerade für die helleren Hauttypen gestaltet sich diese relativ lang. Sie werden deshalb nur allmählich braun.

Gefahren der UV-Strahlung

Schnell kann es wegen Fehlern beim braun werden zu schmerzhaften und gefährlichen Sonnenbränden kommen. Durch eine zu hohe UV-Strahlung auf vereinzelte Zellen werden deren Wände beschädigt und es kommt mehrfach zu örtlichen Entzündungen. Im Zuge eines Körpermechanismus wird deshalb überdurchschnittlich viel Blut in die jeweiligen Problemregionen gepumpt. Das verleiht dem Sonnenbrand seine rote Farbe. Neben mitunter großen Schmerzen, sind diese Symptome aber nur ein Zeichen einer noch größeren Gefahr: Langanhaltend können die genetischen Codes verschiedener Zellen durch zu hohe UV-Strahlung verändert werden. Diese Stellen sind dann vermehrt Nährboden für besonders lebensgefährliche Krebserkrankungen. Gerade bei Frauen von 20 bis 29 Jahren spielt Hautkrebs in den letzten Jahren eine immer größere Rolle!

Sichere Alternative zum Sonnenbaden

Das Bräunen in der Sonne bietet einigen Hauttypen zusammenfassend formuliert also manchmal eher Schaden als Nutzen. Es ist deshalb für einzelne Menschen ratsamer, Selbstbräuner zu benutzen oder ein Studio für Spray-Tanning zu besuchen. Dies erzielt zwar dieselbe Wirkung wie das Sonnenbaden, birgt aber nicht ansatzweise die selbe Gefahr.

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